Wählen Sie Ihr Land oder Ihre Region

Sie sind jetzt bei Austria (Deutsch)
Home / Wissen / Arjo Blog / 5 Lösungen zur Unterstützung der Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft

5 Lösungen zur Unterstützung der Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft


2023-04-11T22:00:00.0000000Z

Der Begriff „single-handed care“, sinngemäß etwa „Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft“, bezeichnet lediglich einen Weg, um eine zu pflegende Person mithilfe der richtigen Ausrüstung und der angemessenen Anzahl von Pflegekräften sicher zu transferieren.

In einigen Pflegeumgebungen gibt es schon seit langem „inoffizielle Arbeitsweisen“, bei denen automatisch zwei Pflegekräfte notwendig waren, um beim Bewegen von Pflegebedürftigen Unterstützung zu leisten. In den vergangenen Jahren zeichnet sich jedoch ein deutlicher Wandel hin zur Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft ab, insbesondere in Langzeitpflegeeinrichtungen.¹

„Diese Veränderung steht im Zusammenhang mit der Arbeits- und Pflegeeffizienz und zielt auf Kostensenkungen ab.“¹

Wenn Pflegekräfte auf diese Weise von obsoleten Aufgaben befreit werden, sind sie in der Lage, auf die Bedürfnisse von mehr Pflegebedürftigen einzugehen, und der Patientenfluss in Akutkrankenhäusern wird verbessert, wodurch Aufnahmen und Entlassungen in Krankenhäusern zeitgerecht erfolgen.¹

Werden angemessene Deckenlifter und andere sichere Hilfsmittel für das Bewegen von Pflegebedürftigen bereitgestellt, ist die Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft möglich und führt zu einer Senkung der Kosten.² Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um einen Balanceakt, um weder die Pflegebedürftigen noch die Pflegekräfte einem erhöhten Risiko für Verletzungen und körperliche Überbelastung auszusetzen. Für die Pflegekräfte kann dies dazu beitragen, die Mobilität der Pflegebedürftigen über den Tag verteilt zu fördern, während Therapeuten die Hilfsmittel als „zweites Paar Hände“ einsetzen können, um die Pflegebedürftigen bei Reha-Maßnahmen zu unterstützen, das Verletzungsrisiko zu verringern und die Ressourcen zu schonen. Ein Großteil dieses Wandels erfordert Investitionen in die richtige Ausrüstung für die jeweiligen Pflegebedürftige und die Anwendung der entsprechenden Pflegekompetenzen, um eine würdevolle Einzelbetreuung zu gewährleisten.

„Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um einen Balanceakt, um weder die Pflegebedürftigen noch die Pflegekräfte einem erhöhten Risiko für Verletzungen und körperliche Überbelastung auszusetzen“ 

 

Im Folgenden stellen wir einige unserer Lösungen für den Patiententransfer vor, die eine effiziente individuelle Betreuung erleichtern:

Maxi Move® Bodenlifter mit Transferlaken

Der Maxi Move Bodenlifter wurde entwickelt, damit eine einzelne Pflegekraft anspruchsvolle tägliche Transfers sowie Positionierungstätigkeiten von pflegebedürftigen Personen durchführen kann. Es handelt sich um eine vielseitige Lösung, die mit einer Reihe von Aufhängungen an verschiedene Anforderungen beim Transfer angepasst werden kann.

Durch die Kombination der Vorteile eines Transfergurts für die Positionierung im Bett und den Liegendtransfer mit der Funktionalität eines Bettlakens aus weichem, atmungsaktivem Gewebe kann das Arjo Transferlaken zwischen den Transfers unter dem Patienten verbleiben. Tests zeigten keine Beeinträchtigung der Druckverteilungseigenschaften der Auflageflächen, auf denen der Pflegebedürftige liegt. Eine Studie hat außerdem gezeigt, dass das Transferlaken die biomechanische Belastung von Pflegekräften reduzieren kann.³

Maxi Sky® 2 Deckenlifter mit Transferlaken

Der Maxi Sky 2 Deckenlifter ermöglicht es einer einzelnen Pflegekraft, Patienten und Bewohner gleichmäßig und ohne manuelles Heben zu transferieren. Dadurch wird das Verletzungsrisiko sowohl für die Pflegekraft als auch für die Person im Lifter verringert. Er erleichtert eine Reihe verschiedener Tätigkeiten.

Die Verwendung eines Positionierungsgurtes in Kombination mit einem Passivlifter kann dazu beitragen, die Auswirkungen auf den Arbeitsablauf von Pflegekräften beim Drehen und Umlagern einer pflegebedürftigen Person im Bett zu reduzieren.⁴

Auch sitzende Aktivitäten an der Bettkante oder außerhalb des Bettes werden erleichtert. Die Verwendung des Deckenlifters mit einem Gehgurt in Kombination mit einer Gehhilfe kann zusätzliche Unterstützung und Sicherheit bei Gehübungen bieten. Auf diese Weise kann sich die therapeutische Fachkraft auf die Anleitung der Aktivität konzentrieren und gleichzeitig eine korrekte Verwendung der Mobilitätshilfe sicherstellen.

Sara Plus® – elektrisch betriebene Steh- und Aufrichthilfe

Die Sara Plus ist eine elektrisch angetriebene Steh- und Aufrichthilfe, die für die Bedienung durch eine einzelne Pflegekraft ausgelegt ist. Mit ihrer abnehmbaren Fußplatte, der stützenden Armauflage und dem speziellen Körpergurt erleichtert die Sara Plus aktive Transfers sowie Gleichgewichts-, Schritt- und Gehübungen.

Wenn der Pflegebedürftige auf der Bettkante sitzt, kann die Sara Plus Rehabilitationsaktivitäten unterstützen und den Pflegebedürftigen dazu ermutigen, selbstständig zu stehen und zu sitzen und funktionelle Aktivitäten auszuführen, die dazu beitragen können, das statische und dynamische Gleichgewicht und den Gewichtstransfer zu verbessern.

Laden Sie die Zusammenfassung der klinischen Evidenz für den sicheren Umgang mit Pflegebedürftigen herunter

Download
Sara® Stedy

Die Sara Stedy ist ein nicht elektrisch angetriebenes Hilfsmittel, das Initiativen zur Frühmobilisierung unterstützt, indem es einer einzelnen Pflegekraft ermöglicht, Aufrichtvorgänge mit pflegebedürftigen Personen durchzuführen.

Die Sara Stedy vereinfacht reguläre Transfers und ermutigt Pflegebedürftige zu einer aktiven Beteiligung am Aufrichtvorgang.

 

Multifunktions-Hygienestuhl Carendo®

Mit dem Multifunktions-Hygienestuhl Carendo kann eine einzelne Pflegekraft die gesamte hygienische Versorgung durchführen, einschließlich der Unterstützung beim An- und Ausziehen, Toilettengang, Duschen und anderen Hygienevorgängen – mit nur einem Transfer. Er ermöglicht eine effiziente hygienische Versorgung in einem einzigen Transfer und gestattet es der Pflegekraft, während des gesamten Vorgangs eine komfortable Arbeitshaltung einzunehmen.

In einer dänischen Studie konnten bei Verwendung des Carendo sämtliche Transfers von nur einer Pflegekraft durchgeführt werden.

Unterstützung bei der Schaffung sicherer und effizienter Arbeits- und Pflegeumgebungen

Die ARJO INSIGHT-BEWERTUNGEN basieren auf validierten externen Nachweisen und aktuellen Richtlinien und bieten nicht nur eine objektive Übersicht über die Bedürfnisse Ihrer Patienten und Bewohner, sondern auch Orientierung zu Art und Anzahl der Hilfsmittel, die zur Förderung der Mobilität und der Effizienz der Arbeitsabläufe sowie zur gleichzeitigen Senkung des Überlastungs- und Verletzungsrisikos bei Ihrem Pflegepersonal erforderlich sind.

Sehen Sie sich das On-Demand-Web-Seminar jetzt an

Sehen Sie sich das aufgezeichnete Web-Seminar von Deborah Harrison über die Versorgung durch eine einzelne Pflegekraft und das personenorientierte Pflegekonzept zur Förderung der Mobilität an. Klicken Sie hier, um das On-Demand-Web-Seminar anzusehen.

Buchen Sie eine Demonstration unserer Hebe- und Transferlösungen für Pflegebedürftige

Entdecken Sie die Vorteile unserer Hebe- und Transferlösungen bei einer persönlichen Vorführung durch einen Arjo-Mitarbeiter. Klicken Sie hier, um eine Produktvorführung zu buchen.

Demo buchen

Quellen:

Harrison, D. Single Handed Care Part One The Winning Formula. ATToday, UK. Verfügbar unter http://attoday. co.uk/single-handed-care-part-one-the-winning-formula/ Aufgerufen am 02.04.2020

2. Smith, H., Orchard, S. The reduction of double handling in the community. The Column, 2009. 23(3)

3. Knibbe et al., Effects on Quality of Care and Work of a Transfer and Repositioning Device for horizontal transfers on an ICU, 2015

4. Totzkay, DL., Multifactorial Strategies for Sustaining Safe Patient Handling and Mobility. Crit Care Nurs Q, 2018. 41(3): S. 340–344

5. Hallström, K., Wiese, N. (2015) Improving Quality of Care and Workflow by Optimising the Working Conditions. A Case Study from a Danish Nursing Home. Proceedings 19th Triennial Congress of the IEA, Melbourne 9.–14. August 2015)