Die Bedeutung von Interventionen bei der Vorbeugung und Behandlung von druckbedingten Verletzungen
von Sharon Maris, Director Global Medical Affairs für Dekubitusprophylaxe
Erfahren Sie von unserer klinischen Expertin die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich der entscheidenden Bedeutung einer frühzeitigen, individuellen Intervention bei der Dekubitusprophylaxe und -behandlung. Sehen Sie, inwiefern die aktuellen evidenzbasierten Richtlinien, Empfehlungen und Expertenmeinungen darauf abzielen, die Ergebnisse sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die Pflegenden zu verbessern.
Aufgrund des multifaktoriellen Charakters von Druckverletzungen bleibt die Vorbeugung eine entscheidende Priorität, um sowohl die Häufigkeit als auch den Schweregrad der Verletzungen zu minimieren. Effektive Präventionsstrategien erfordern einen umfassenden, patientenzentrierten Ansatz, der eine gründliche Risikobewertung, individuelle Umlagerungsroutinen, evidenzbasierte Hautpflegeprotokolle, eine auf den Pflegezielen basierte Auswahl geeigneter Auflagensysteme und eine fortlaufende Schulung des Personals umfasst. Wichtige Interventionen zielen konzentriert auf die Druckentlastung, die Umverteilung der Belastung, die Erhaltung der Gewebeperfusion und die Optimierung des Ernährungszustands ab. Darüber hinaus sind die Stärkung des Bewusstseins bei den Pflegekräften, aber auch bei den Pflegebedürftigen, die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und die Einhaltung evidenzbasierter Richtlinien entscheidend für die Verbesserung der Präventionsbemühungen und somit auch der klinischen Ergebnisse.
Als Branchenförderer des STOP Pressure Injury/Ulcer Day (Antidekubitustag) engagieren wir uns dafür, Ärzte zu befähigen, die Ergebnisse der Dekubitusprophylaxe mit einer Reihe von Optionen zu verbessern, die eine effektive Intervention ermöglichen, von Auflageflächen und Positionierungssystemen bis hin zu Programmen zur Dekubitusprophylaxe.
Es versteht sich von selbst, dass alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckverletzungen sich an den neuesten evidenzbasierten Leitlinien orientieren und von dem multidisziplinären Team koordiniert werden müssen. Die International Guideline – Prevention and Treatment of Pressure Ulcers/Injuries (Internationale Richtlinie – Prävention und Behandlung von druckbedingten Verletzungen) wird seit 2009 vom European Pressure Ulcer Advisory Panel (EPUAP), dem National Pressure Injury Advisory Panel (NPIAP) und der Pan Pacific Pressure Injury Alliance (PPPIA) in Zusammenarbeit mit verbundenen Organisationen erstellt. In den letzten Jahren haben wir die fortlaufende Entwicklung der Richtlinie 2025 beobachtet, die die vierte Ausgabe sein wird und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Sie wird erstmals als „Living Guideline“ (kontinuierlich aktuell gehaltene Richtlinie) veröffentlicht werden und auf der Website mit der internationalen Guideline verfügbar sein. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Blogs befindet sich die Online-Richtlinie im Beta-Modus, und die Richtlinien-Governance-Gruppe bittet uns noch um etwas Geduld, während sie die Inhalte weiter aktualisiert und finalisiert.
Die neue internationale Leitlinie bietet über die guten Praxisempfehlungen hinaus mehr Klarheit, da sie an den notwendigen Stellen durch neue Erläuterungen, detailliertere Umsetzungsüberlegungen und umfassende unterstützende Informationen ergänzt wird. In diesem Artikel liegt der Fokus darauf, eine Zusammenfassung der Empfehlungen zu bewährten Verfahren zu geben, die für die individuelle Umlagerung im Rahmen der Dekubitusprophylaxe und des Dekubitusmanagements gelten.
Positionierungsinterventionen als Teil der Dekubitusprophylaxe und des Dekubitusmanagements
Beginnen wir mit dem Good Practice Statement (GPS) R1, das besagt:
R1: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, Personen, bei denen ein Risiko zur Entstehung druckbedingter Verletzungen besteht, unabhängig von der Art der verwendeten Ganzkörper-Druckentlastungsauflage umzulagern. Das Intervall zwischen den Positionswechseln kann je nach den Druckverteilungseigenschaften der Auflagefläche und der Art, wie der Pflegebedürftige darauf anspricht, angepasst werden. Allerdings kann keine Auflagefläche das Umlagern vollständig ersetzen.¹
In Bezug auf Personen, die bereits Gewebeschäden erlitten haben, wird dies mit einer ähnlichen Empfehlung in GPS R4 weiter erläutert:
R4: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, alle Personen, ob mit hohem oder geringerem Risiko zur Entstehung druckbedingter Verletzungen, im Rahmen eines individuellen Programms umzulagern.¹
Einige wichtige Erkenntnisse aus diesem evidenzbasierten GPS sind:
- Wenn eine Person einem Risiko ausgesetzt ist oder bereits Hautgewebeschäden aufweist, muss sie unabhängig von der Auflagefläche oder Matratze, auf der sie sich befindet, umgelagert werden (selbständig oder mit Unterstützung). Keine Auflagefläche kann das Umlagern vollständig ersetzen.
- Es gibt kein festgelegtes Umlagerungsintervall, und auch wenn die Auflagefläche eine Anpassung des Intervalls ermöglicht, müssen wir überwachen und beobachten, wie die Person im Hinblick auf die Wirksamkeit anspricht und das Intervall entsprechend anpassen.
Was ist mit der „individuellen Reaktion auf die Wirksamkeit” gemeint"?
Dies kann durch verschiedene Aktivitäten ermittelt werden, einschließlich der visuellen Beurteilung des Hautgewebes, der Betrachtung der Pflegeziele, des Komfortniveaus und des Schlafmusters. Unabhängig davon, ob die Person gefährdet ist und/oder bereits Hautgewebeschäden hat, gibt GPS R6 weitere Empfehlungen dazu:
R6: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, nach frühen Anzeichen einer Haut- und Gewebeschädigung zu suchen, die dazu führen kann, dass die Person häufiger umgelagert oder bevorzugt außerhalb von geschädigten Bereichen positioniert werden muss.¹
Als Erinnerung daran, was eine vollständige umfassende Beurteilung beinhaltet, wird dies in GPS R5 im Detail behandelt:
R5: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, angemessene und individuelle Umlagerungsintervalle auf der Grundlage einer umfassenden Beurteilung der Personen festzulegen, im Hinblick auf:
- Aktivitätsgrad und Mobilität
- Fähigkeit zum selbstständigen Repositionieren
- Sensibilität der Haut und des Gewebes
- Körperlicher Zustand
- Komfort
- Schlafmuster
- Pflegeziele und
- die verwendete Ganzkörper-Auflagefläche¹
Pflegeziele sind die spezifischen klinischen und persönlichen Ergebnisse, die ein Pflegebedürftiger während einer Pflegephase erreichen möchte. Diese werden durch einen gemeinsamen Entscheidungsprozess mit seinem Pflegeteam bestimmt.
Faktoren, die bei der Planung der Umlagerungshäufigkeit zu berücksichtigen sind
Wenn wir andere Umlagerungsroutinen in Betracht ziehen, bedeutet dies, zu eruieren, wie die Person neu positioniert werden kann, wenn sie gefährdet ist oder bereits bestehende Hautgewebeschäden aufweist. In GPS R2 lautet der Vorschlag:
R2: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, den Pflegebedürftigen so zu positionieren, dass eine optimale Entlastung der Druckpunkte und eine maximale Druckumverteilung erreicht werden.¹.
Zusätzlich, wird in GPS R3 erklärt:
R3: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, spezielle Hilfsmittel zu verwenden, die entwickelt wurden, um Reibung und Scherkräfte beim Umlagern von Personen zu verringern. Wenn ein manuelles Bewegen erforderlich ist, sollten Techniken angewendet werden, bei der Reibung und Scherkräfte minimiert werden.¹
Dies kann die Nutzung reibungsmindernder Gleitmatten und/oder den Einsatz von Gleitmatten in Kombination mit Liftern für Pflegebedürftige und den dazugehörigen Körpergurten umfassen. Die Hilfsmittel für den Transfer von Pflegebedürftigen in einer Einrichtung können eine wichtige Rolle im Rahmen der Gesamtstrategie zur Dekubitusprophylaxe spielen und zusätzlich den Komfort und die Würde während der Umlagerung verbessern.
Mehr über die Patiententransfersysteme von Arjo erfahren Sie hier
Wenn wir in Betracht ziehen, Interventionen zur Umlagerung mit einer Ganzkörper-Auflagefläche zu kombinieren, denken wir an GPS R1 zurück, das besagt: Keine Auflagefläche kann das Umlagern vollständig ersetzen. GPS R7 enthält daher zusätzliche Informationen zu den Umlagerungsroutinen:
R7: Wir schlagen vor, dass bei den meisten Personen, die einem Risiko für die Entwicklung druckbedingter Verletzungen ausgesetzt sind, alle zwei oder drei Stunden eine Umlagerung durchgeführt wird, auch wenn sie sich auf einer geeigneten druckentlastenden Ganzkörper-Auflagefläche befinden.¹
Darüber hinaus wird in R7 erklärend vorgeschlagen:
- Individualisieren Sie die Häufigkeit der Umlagerung basierend auf einer klinischen Beurteilung, wie in den Empfehlungen zu bewährten Verfahren dargelegt.
- Schwer kranke Personen oder Personen mit systemischer Hypoperfusion oder in Schockzuständen benötigen möglicherweise häufigere, schrittweise Umlagerungen und eine Ergänzung der Ganzkörperumlagerung durch kleine, assistierte Positionsverschiebungen.
- Personen, die Palliativpflege oder Pflege am Lebensende erhalten, sollten die Möglichkeit haben, die Umlagerungshäufigkeit in solchen Intervallen festzulegen, die am besten zu ihren Pflegezielen und Komfortbedürfnissen passen, und sie sollten sich des Risikos druckbedingter Verletzungen bewusst sein, das mit einer selteneren Umlagerung einhergeht.¹
In der Richtlinie wird daher in GPS R8 auch die Frage behandelt, ob die Umlagerungsintervalle bei Personen mit einem Risiko für druckbedingte Verletzungen möglicherweise auf über 3 Stunden ausgeweitet werden können:
R8: Wir empfehlen, die Umlagerungsintervalle bei Personen mit einem Risiko für druckbedingte Verletzungen nicht routinemäßig auf vier, fünf oder sechs Stunden zu verlängern.¹
Die Erklärung für dieses GPS ist wichtig, da sie folgendermaßen lautet:
Eine allmähliche Verlängerung der Umlagerungsintervalle kann für einige Personen aufgrund des sinkenden Risikos für die Entstehung druckbedingter Verletzungen, der verbesserten Fähigkeit zu einer effektiven Selbstpositionierung und im Falle einer Aufrechterhaltung eines normalen Haut- und Gewebezustands angemessen sein.¹
Auch hier sind der individuelle Ansatz für eine angemessene Intervention sowie die Pflegeziele Schlüsselfaktoren im Rahmen des gemeinsamen Entscheidungsprozesses.
Häufig wird diskutiert, was passiert, wenn die Person zu instabil ist, um in den im Rahmen ihres Pflegeplans vereinbarten Abständen eine vollständige Repositionierung zu erreichen. Dies ist üblicherweise im Bereich der Intensivpflege zu beobachten, und GPS R9 geht darauf ein:
R9: Es hat sich als ein bewährtes Verfahren herausgestellt, bei schwer kranken Personen, die zu instabil sind, um eine regelmäßige Umlagerung zu tolerieren, häufige, kleine und schrittweise Verlagerungen der Körperposition (Mikrobewegungen) durchzuführen, und um eine regelmäßige Umlagerung zu ergänzen.¹
Winkel beim lateralen Umlagern und Aufrichten der Person im Bett
Ein immer wieder aufkommendes Diskussionsthema ist, wie weit man eine Person drehen muss, wenn man sie in die Seitenlage bringt, um den Druck umzuverteilen. Zusätzlich zu dieser Frage müssen wir darüber nachdenken, wie stark aufgerichtet wir sie zur Dekubitusprophylaxe im Bett sitzend positionieren sollten. Einige wichtige GPS werden in R10 und R11 behandelt:
R10: Wir empfehlen die Anwendung einer 30-Grad-Seitenlagerung, um das Auftreten von druckbedingten Verletzungen bei Personen mit einem Risiko für druckbedingte Verletzungen zu verhindern.¹
Die Erklärungen bieten zusätzliche Informationen zur maximalen Entlastung, insbesondere für Personen mit einem höheren BMI und für Kinder im Altersbereich der Präadoleszenz:
- Die Drehwinkel sollten individuell angepasst werden, um eine maximale Entlastung sowohl des Kreuzbeins als auch des Trochanters zu gewährleisten. Bei Personen mit einem höheren Body-Mass-Index ist es möglicherweise nicht möglich, eine 30-Grad-Seitenlagerung aufrechtzuerhalten oder das Kreuzbein ausreichend zu entlasten. Möglicherweise ist eine Umlagerung auf eine 40-Grad-Seitenlage erforderlich.
- Bei Kindern im Altersbereich der Präadoleszenz entspricht eine 30-Grad-Drehung aufgrund ihrer geringeren Körperbreite einer Ganzkörperdrehung.
R11: Wir schlagen vor, die Höhe des Kopfendes auf 30 Grad oder weniger zu halten, um druckbedingte Verletzungen zu vermeiden; in einigen klinischen Situationen kann jedoch eine höhere Höhe des Kopfendes erforderlich sein (z. B. bei Personen mit einem höheren Aspirationsrisiko).¹
Dieses Best-Practice-Statement ist für klinisches Personal von entscheidender Bedeutung, wenn es erkennt, dass konkurrierende klinische Prioritäten Vorrang haben sollten und Winkel unter 30 Grad als nicht empfehlenswert erachtet werden. Zur Erinnerung: Hier kann die Überprüfung der Implementierungsüberlegungen wirklich hilfreich sein, da sie zusätzliche Hinweise geben. In diesem Fall gibt es unter anderem Vorschläge zur Neubewertung der Auflagefläche und/oder zum Anheben des Oberschenkelbereichs, um ein Verrutschen oder ein Nach-unten-Rutschen im Bett zu vermeiden, da dies mit einer Erhöhung der Scherkräfte verbunden ist, welche zu Schäden am Hautgewebe führen.
Im Kapitel über das Repositionieren in den International Guidelines¹ wird mehrfach auf die Bewertung und Neubewertung der verwendeten Auflagefläche hingewiesen. Ebenso wichtig ist es, das nächste Kapitel der Richtlinien über Auflageflächen² zu lesen, da dort Ganzkörper-Auflageflächen zur Dekubitusprophylaxe behandelt werden.
Melden Sie sich in Verbindung mit dem STOP Pressure Injury Day 2025 hier für das anstehende ARJO Web-Seminar an, in dem wir die Best Practice-Statements durchgehen, die in Bezug auf Auflageflächen anzuwenden sind, sowie einige der Implementierungsüberlegungen zur Unterstützung von klinischen Fachkräften bei der Auswahl von Auflageflächen:
Mehr über die Auflageflächen und Produkte zur Mikroklima-Regulierung von Arjo erfahren Sie hier
Befähigung von klinischen Fachkräften zur Förderung von Interventionsstrategien
Arjo MOVE-Programme (Mobility Outcome Value Engagement) sind so konzipiert, dass Sie und Ihre Mitarbeitenden mit den notwendigen Tools und Kenntnissen ausgestattet werden, um Ihre klinischen und betrieblichen Ziele zu verbessern.
Das MOVE-Programm zur Dekubitusprophylaxe basiert auf den Daten der Einrichtungen, kombiniert mit Schulungen und unserem Fachwissen, um im Rahmen einer Partnerschaft den kulturellen Wandel zu verankern und eine Reduzierung der in Einrichtungen des Gesundheitswesens erworbenen druckbedingten Verletzungen (HAI) zu erreichen.
Weitere Informationen über die Arjo MOVE-Programme erhalten Sie hier
STOP Pressure Injury Day 2025 (Welttag der Dekubitusprävention 2025)
Der Sensibilisierungstag im November zielt darauf ab, die Öffentlichkeit, Fachleute und Politiker über druckbedingte Verletzungen und deren Prävention aufzuklären.
Das diesjährige Thema „What matters to me“ (Was für mich wichtig ist) rückt die Stimme des Pflegebedürftigen in den Mittelpunkt. Wie bereits zuvor erwähnt, ist die Zielsetzung bei der Behandlung ein gemeinsamer Entscheidungsprozess, der nicht nur klinische Ergebnisse, sondern auch die persönlichen Ziele umfasst, die ein Pflegebedürftiger während einer Behandlungsphase erreichen möchte.
Download
Um ein besseres Verständnis zu erlangen und die Auswahl der Auflagefläche zu erleichtern, stellt Arjo zwei Referenzdokumente bereit, die bei der klinischen Entscheidungsfindung unterstützend herangezogen werden können.
The Science Behind the Support Surface (Die Wissenschaft hinter den Lagerungssystemen) Download
Diese klinische Zusammenfassung bietet eine Einführung in die Grundlagen der Pathologie, die der Entwicklung druckbedingter Verletzungen zugrunde liegt. Es wird dabei die Rolle der Auflagefläche bei Strategien zur Dekubitusprophylaxe und -behandlung untersucht und wie sich die Merkmale des Auflageflächendesigns auf die Gesamtleistung des Produkts auswirken können, wobei die Bedeutung der Messung kritischer Leistungsmerkmale hervorgehoben wird, um die klinische Entscheidungsfindung am Bett zu unterstützen und informierend zu begleiten.
Überlegungen zur Auswahl der Auflagefläche: Download
Auflageflächen sind entscheidende Elemente eines individualisierten umfassenden Managementplans zur Dekubitusprophylaxe. Ausgehend von dem gemeinsamen Verständnis, dass es kein Produkt gibt, das für alle gleichermaßen geeignet ist, bietet diese Zusammenfassung eine Einführung in häufig diskutierte Themen, die bei der Auswahl einer geeigneten Auflagefläche auf der Grundlage der individuellen Druckumverteilungsbedürfnisse einer Person zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus wird erläutert, wie Leistungsmerkmale getestet werden und wie dies zur Unterstützung der Entscheidungsfindung genutzt werden kann.
Sehen Sie sich die Reihe an Web-Seminaren mit Schulungen zur Dekubitusprophylaxe an
Teil 1: Das umfangreiche Gebiet der Dekubitusprophylaxe: Die Rolle der Auflageflächentechnologie, unter der Leitung von Sharon Maris, Director Global Medical Affairs for Dekubitusprophylaxe bei Arjo
In diesem Web-Seminar geben wir einen Überblick über die Entwicklung von druckbedingten Verletzungen/Dekubitus, einschließlich Einblicken in die Schadenskaskade von druckbedingten Verletzungen. Es werden die Grundlagen der Auflageflächentechnologien erläutert und die Prüfung von Auflageflächen und ihre klinische Relevanz diskutiert.
Sehen Sie sich das Web-Seminar an
Teil 2: Ein individueller Ansatz zur Auswahl von Auflagensystemen unter der Leitung von Sharon Maris, Director Global Medical Affairs für Dekubitusprophylaxe bei Arjo
Dieses Web-Seminar befasst sich mit der Auswahl der Auflagefläche, einschließlich der Erläuterung der Merkmale, die eine zusätzliche Rolle bei der Dekubitusprophylaxe spielen können, und der Faktoren, die sich auf die Leistung während des Gebrauchs des Produkts auswirken können.
Sehen Sie sich das Web-Seminar an
Teil 3: Melden Sie sich hier für das anstehende ARJO Web-Seminar an, das im Zusammenhang mit dem STOP Pressure Injury Day 2025 stattfindet. Dort werden wir die Best Practice-Statements der internationalen Leitlinien, die in Bezug auf Auflageflächen anzuwenden sind, sowie einige der Implementierungsüberlegungen zur Unterstützung von klinischem Personal bei der Auswahl von Auflageflächen durchgehen:
Quellen
- National Pressure Injury Advisory Panel, European Pressure Ulcer Advisory Panel and Pan Pacific Pressure Injury Alliance. Repositioning for Pressure Injury Prevention. In: Prevention and Treatment of Pressure Ulcers/Injuries: Clinical Practice Guideline. The International Guideline: Fourth Edition. Emily Haesler (Hrsg.). 2025. [zitiert: 06.10.2025]. Verfügbar unter: https://internationalguideline.com
- National Pressure Injury Advisory Panel, European Pressure Ulcer Advisory Panel and Pan Pacific Pressure Injury Alliance. Full Body Support Surfaces for Prevention of Pressure Injuries. In: Prevention and Treatment of Pressure Ulcers/Injuries: Clinical Practice Guideline. The International Guideline: Fourth Edition. Emily Haesler (Hrsg.). 2025. [zitiert: 06.10.2025]. Verfügbar unter: https://internationalguideline.com.