Pflegerische Implikationen der Lagerungstherapie und -mobilisation für die Praxis
Die neue Leitlinie zur Lagerungstherapie und (Früh)mobilisation auf Intensivstationen hat pflegerische Implikationen für die Praxis. So sind die Themen der Oberkörperhochlagerung und Bauchlagerung ebenso spannend, wie die neuen Elemente zur Robotik und Hilfsmitteln.
Die Leitlinie empfiehlt, dass standardisierte Protokolle für die Lagerungstherapie und -mobilisation verwendet werden. Diese Protokolle sollten von Pflegefachpersonen verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Patienten die richtige Maßnahme zur Positionierung und Mobilisierung erhalten.
Schüsselfaktoren sind:
Schulung der Pflegefachpersonen - Überwachung des Patienten - Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften und Professionen - Dokumentation
Zusammenfassend erfordert die neue Leitlinie eine sorgfältige Planung und Umsetzung durch die Pflegefachpersonen auf der Intensivstation, um das Outcome der Patienten positiv zu beeinflussen.
Presenter
Carsten Hermes, M.Sc.
Advanced Nurse Practitioner, Anästhesie und Intensivpflege, Betriebswirt, selbstständiger Berater, Bonn Bad Godesberg
Frühe Mobilisation auf der ITS: Wer macht wann was?In der sich ständig wandelnden Landschaft der Intensivmedizin präsentiere ich Ihnen im Rahmen des Bremer Intensivkongress mit großer Freude den Vortrag "Frühe Mobilisation auf der Intensivstation (ITS): Wer macht wann was?". Die Mobilisation von Patienten auf der ITS hat an Bedeutung gewonnen, da klarer wird, wie frühe Aktivität die Genesung beeinflusst. Mein Vortrag beleuchtet die Gründe für frühzeitige Mobilisation und legt den Schwerpunkt auf die Rollen und Verantwortlichkeiten im Behandlungsprozess, auch anhand passender Fallbeispiele.Wir befassen uns mit den neuesten Erkenntnissen, von der Bauchlagerung bei beatmeten Patienten bis zur Mobilisation unter ECMO-Therapie. Dabei zeuge ich auf, welche Fachpersonen in welcher Phase der Behandlung entscheidend sind, um klare Protokolle und Abläufe für eine effektive und sichere Frühmobilisation zu gewährleisten.Dieser Vortrag bietet nicht nur einen Überblick über den aktuellen Wissensstand, sondern regt auch zu weiterführenden Diskussionen an.