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Minimierung des Verletzungspotenzials der Pflegekräfte durch intelligente Hebe- und Transferlösungen


Medizinische Fachkräfte widmen ihr Leben der Versorgung der Ihnen anvertrauten Menschen, sind dabei jedoch einer erheblichen Gefährdung in Bezug auf berufsbedingte Verletzungen ausgesetzt – Verletzungen, die auf den manuellen Transfer von Pflegebedürftigen zurückgeführt werden können.¹

Daher ist die Verfügbarkeit der richtigen Hilfsmittel eines der vielen überwindbaren Hindernisse für eine effektive Prävention von Verletzungen bei Pflegekräften.²

 

 

Die versteckten Kosten der Verletzungen von Pflegekräften

Wenn Pflegekräfte Verletzungen erleiden, gehen die Folgen weit über das persönliche Unbehagen hinaus.³

  • Ausfalltage und Personalmangel werden oft durch verletzte Pflegekräfte verursacht, die längere Erholungszeiten benötigen, was wiederum die Arbeitsbelastung für das verbleibende Personal erhöht.
  • Erhöhte Betriebskosten, oft verursacht durch Entschädigungsansprüche und Personalfluktuation, belasten die Gesundheitseinrichtungen noch zusätzlich.
  • Eine schlechtere Patientenversorgung ist die Folge, da die Pflegekräfte dann häufig nicht in der Lage sind, routinemäßige Pflegeaufgaben effizient oder sicher auszuführen.


Warum sind manuelle Transfers von Pflegebedürftigen so risikobehaftet?

Ungeachtet der Fortschritte bei den Transfertechnologien verlassen sich viele Pflegekräfte aufgrund veralteter oder unzureichender Hilfsmittel immer noch auf manuelle Hebe- und Umlagerungstechniken. Diese traditionellen Methoden bergen jedoch erhebliche Risiken, sowohl für die Pflegekräfte als auch für die Pflegebedürftigen.⁴

Je länger diese angewandt werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen mit plötzlichen Gewichtsverlagerungen oder Stürzen des Pflegebedürftigen, was zu gefährlichen Situationen und schweren Verletzungen führen kann.

Ohne angemessene Unterstützung sind Pflegekräfte anfällig für Erkrankungen des Bewegungsapparats, die eine häufige Ursache für Fehlzeiten am Arbeitsplatz im Gesundheitswesen sind.⁵ Tatsächlich resultieren 59 % der Verletzungen des Bewegungsapparats bei Pflegekräften aus der Umlagerung oder dem Transfer von Pflegebedürftigen sowie aus der Vermeidung von Stürzen.⁶ ​


Maxi Move
® 5 – die intelligente Art, Pflegekräfte zu schützen

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde der Maxi Move®5 mit fortschrittlichen ergonomischen Funktionen entwickelt, die die körperliche Belastung reduzieren und sicherere, effizientere Transfers fördern.

Durch die Integration der Hebetechnologie der nächsten Generation können sich die Pflegekräfte auf die Bereitstellung einer hochwertigen Pflege konzentrieren – bei gleichzeitiger Minimierung des Verletzungsrisikos. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:

  • Arjo Motion Assist™ Technologie, zur Reduzierung des Kraftaufwands beim Schieben und Ziehen, was den Pflegekräften das Manövrieren von Pflegebedürftigen erleichtert – auch auf engem Raum.
  • Elektrisches dynamisches Positionierungssystem (PDPS), das eine sanfte, kontrollierte Positionierung bei minimaler körperlicher Belastung ermöglicht und eine präzise Bewegungssteuerung gewährleistet.
  • Einfache Bedienung durch eine einzelne Pflegekraft, die es dieser ermöglicht, bei der Durchführung von Transfers der Sicherheit Priorität einzuräumen, wodurch die Abhängigkeit von zusätzlichem Personal reduziert wird.
  • Vorteile bei der Infektionskontrolle durch glatte, leicht zu reinigende Oberflächen, die Kreuzkontaminationen verhindern.


Der branchenweite Wandel hin zu sichereren Transfers

Angesichts des wachsenden Bewusstseins in Bezug auf das Verletzungspotenzial am Arbeitsplatz unter medizinischem Fachpersonal stellen immer mehr Einrichtungen im Rahmen ihrer Verletzungspräventionsprogramme auf mechanische Hebelösungen um. Eine biomechanische Laborstudie einschließlich psychophysischer Evaluierung hat gezeigt, dass mechanische Lifter⁷:

  • auf den Rücken einwirkende Druckkräfte, die Verletzungen beim Pflegepersonal hervorrufen, um schätzungsweise 60 % reduziert werden können
  • bei jedem Transfer zwei Drittel der Hebeaktivitäten übernehmen.
  • das Komfort- und Sicherheitsempfinden der Pflegebedürftigen im Vergleich zum manuellen Anheben verbessern.


Erleben Sie den Maxi Move
® 5 in Aktion

Erfahren Sie, wie der Maxi Move® 5 den Umgang mit Pflegebedürftigen in Ihrer Einrichtung verändern kann, indem er sowohl die Sicherheit der Pflegekräfte als auch das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen in den Vordergrund stellt. Für uns bei Arjo gilt: Erfahren bedeutet verstehen. Buchen Sie noch heute eine Produktvorstellung, um die Zukunft sichererer und effizienterer Transfers live zu erleben.

PRODUKTVORFÜHRUNG BUCHEN

 

Quellenangaben

  1. https://www.arjo.com/int/about-us/empowering-movement/protect-the-wellbeing-of-caregivers/
  2. Richardson A, Gurung G, Derrett S, Harcombe H. Perspectives on preventing musculoskeletal injuries in nurses: A qualitative study. Nursing Open. 2019;6(3):915–929. Veröffentlicht am 13. April 2019. doi:10.1002/nop2.272.​
  3. Wilkinson, C., Ferreira, M. L., & Latimer, J. (2010). Cost of musculoskeletal injuries in the healthcare sector. Journal of Occupational Health and Safety – Australia and New Zealand, 26(3), 199–205.​
  4. American Nurses Association. Health and Safety Survey. 2011.​
  5. Richardson et al. Perspectives on preventing musculoskeletal injuries in nurses: A qualitative study. Nursing Open. 2019. 6; 915–929​
  6. Daragh A, et al. Safe Patient Handling Equipment in Therapy Practice: Implications for Rehabilitation. The American Journal of Occupational Therapy. 2013​
  7. Alamgir, H., Li, O. W., Yu, S., Gorman, E., Fast, C., & Kidd, C. (2009). Evaluation of ceiling lifts: Transfer time, patient comfort and staff perceptions. Injury, 40(9), 987–992. https://doi.org/10.1016/j.injury. 2008.12.002.