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Wie können Sie eine bessere Gesundheitsversorgung mit einem geringeren Ressourceneinsatz anbieten?


2022-06-28T22:00:00.0000000Z

Das Gesundheitswesen steht überall auf der Welt unter Druck – durch den wachsenden Pflegebedarf, steigende Kosten und die zunehmenden Forderungen nach einer Reduzierung der Umweltbelastung. Um ihren Ressourceneinsatz zu optimieren, brauchen Gesundheitsdienstleister Lösungen, die auf neue und andere Weise Mehrwert schaffen – und dafür ist die Mobilität ein entscheidender Faktor.

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Viele im Krankenhaus erworbene Erkrankungen werden durch eine unzureichende Patientenmobilisierung verursacht. Die Verwendung der richtigen Hilfsmittel und Arbeitsmethoden, um sicherzustellen, dass im Krankenhaus erworbene Erkrankungen niemals auftreten oder zumindest minimiert werden, ist der beste Weg, um den Patienten Leiden zu ersparen, die Arbeitsbelastung des Personals zu reduzieren und eine effiziente Nutzung der Ressourcen des Gesundheitswesens zu gewährleisten. Dr. William Padula, Vorsitzender des US-amerikanischen Beratungsgremiums U.S. National Pressure Injury Advisory Panel (NPIAP), hat festgestellt, dass große Vorteile erzielt werden können, wenn sich das Gesundheitswesen verstärkt auf die präventive Arbeit konzentriert:

„Ein klares Beispiel sind druckbedingte Verletzungen, denn in den USA schätzen wir die Gesamtkosten für die Behandlung einer schweren druckbedingten Verletzung auf 75.000 bis 250.000 US-Dollar ein. Allerdings kostet es nur 50–100 Dollar pro Tag und Patient, Präventivmaßnahmen umzusetzen. Die Berechnung zeigt deutlich, dass es viel kostengünstiger ist, Präventivmaßnahmen für alle Patienten einzuführen, als die komplizierten Fälle zu behandeln, die schwere druckbedingte Verletzungen entwickelt haben“, so Dr. Padula.

 

Eine erhöhte Mobilität in der Gesundheitsversorgung schafft vielfältigen Nutzen:

Vermeidung immobilitätsbedingter Erkrankungen 

Immobilitätsbedingte Erkrankungen, wie druckbedingte Verletzungen und venöse Blutgerinnsel (venöse Thromboembolien, VTE), führen zu einem enormen Leiden der Patienten und verursachen hohe Kosten für die Gesundheitseinrichtungen. Dies lässt sich durch präventive Lösungen oft vollständig vermeiden. 

Durch venöse Thromboembolien (VTE) versterben mehr als doppelt so viele Menschen wie insgesamt durch Brustkrebs, Prostatakrebs, Autounfälle und AIDS.¹ 

Unterstützung bei der Wiedererlangung der Mobilität 

Eine eingeschränkte Mobilität durch Krankheit oder Verletzung beschleunigt die Verringerung der Muskelmasse, die zu einer schwierigen und längeren Genesung führen kann. Unsere Produkte und Lösungen sind dazu konzipiert, eine sichere und frühe Mobilisierung zu fördern.  

Schwer erkrankte Patienten erleben in der ersten Woche der Immobilität eine Abnahme ihrer Muskelkraft um bis zu 40 %. ² 

Vermeidung arbeitsbedingter Verletzungen 

Jedes Jahr sind viele Beschäftigte im Gesundheitswesen von arbeitsbedingten Verletzungen betroffen. Durch die Verwendung der richtigen Hilfsmittel und Pflegeumgebungen, die den sicheren Transfer vereinfachen, können viele dieser Verletzungen vermieden werden. 

50–60 % aller medizinischen Fachkräfte weltweit sind von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen. ³ 

Steigerung der Pflege- und Lebensqualität 

Die Gesundheitsversorgung steht unter dem Druck der steigenden Zahl älterer Menschen und ihrer zunehmend komplizierten Pflegebedürfnisse, zum Beispiel im Hinblick auf Demenzerkrankungen. Durch die richtige Ausrüstung, Umgebung und Techniken kann das Personal in die Lage versetzt werden, eine personenzentrierte Versorgung anzubieten, die die klinischen Ergebnisse verbessert und das Komplikationsrisiko reduziert. 

Demenz ist eine Erkrankung, die mehr als 60 % der Bewohner in der Langzeitpflege betrifft.⁴ 

Verbesserung der Effizienz und der Kostenbilanz 

Viele Pflegeeinrichtungen haben Schwierigkeiten, die notwendigen Kapazitäten und Ressourcen zu finden, um den steigenden Anforderungen der heutigen Gesundheitsversorgung gerecht zu werden. Mit dem richtigen Fachwissen, den richtigen Abläufen und den richtigen Hilfsmitteln können sie Kosten senken und die Effizienz steigern. 

Laut Prognosen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird weltweit der Bedarf an Personal im Gesundheits- und Sozialwesen stark ansteigen und bis 2030 zur Benötigung von 40 Millionen neuen Arbeitsplätzen führen. 

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Erkenntnisse aus der Mobilitätstheorie in die Praxis übertragen

Das evidenzbasierte Modell der Arjo Positive Eight (Positive Acht) beschreibt die acht Schritte eines Pflegeprozesses, bei dem die richtige Pflegeumgebung, die richtigen Hilfsmittel und Pflegetechniken optimale Bedingungen für den Schutz und die Stimulation der Patientenmobilität schaffen. Dieser Ablauf generiert positives Feedback, was zu kontinuierlichen Verbesserungen führt, die einen Mehrwert für die Pflegebedürftige, das Personal und den Gesundheitsdienstleister schaffen.

Die acht Schritte der Philosophie der Positive Eight (Positive Acht):

1. Mobilität

2. Verbesserte Vitalfunktionen

3. Reduzierte Risiken in Folge von Immobilität

4. Lebensqualität

5. Reduzierter Unterstützungsbedarf

6. Weniger Verletzungen und verbesserte Effizienz

7. Verringerung von Krankenstand und Personalfluktuation

8. Verbesserte Pflege und mehr Rentabilität

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Sehen Sie sich hier unser Video über die Philosophie der Positive Eight (Positive Acht) an: https://www.arjo.com/de-de/wissen/positive-acht/

 

Die Mehrwerte, die für Pflegebedürftige, Personal und Gesundheitsdienstleister geschaffen wurden:

Patientensicherheit und Effizienz

Indem sichergestellt wird, dass alle Menschen mit den richtigen Hilfsmitteln und durch Pflegekräfte unterstützt werden, die über die richtigen Pflegetechniken verfügen, kann die Mobilität aufrechterhalten oder verbessert und das Verletzungsrisiko reduziert werden.

Klinische Ergebnisse

Klinische Herausforderungen wie druckbedingte Verletzungen, Stürze, funktionelle Inkontinenz und Harnwegsinfektionen sind alle eng mit dem Thema Immobilität verbunden.

Effiziente Arbeitsabläufe

Der Fokus auf die Aufrechterhaltung und Förderung der Mobilität hält Patienten und Bewohner in Bewegung und reduziert die Belastung der Pflegekräfte.

Sicherheit und Wohlbefinden des Personals

Vermeidung von physischer und psychosozialer Überlastung im Zuge der Unterstützung von Patienten und Bewohnern bei Mobilitäts- und Pflegeaufgaben, die zu Verletzungen und krankheitsbedingter Abwesenheit führen kann.

Finanzielle Ergebnisse

Mit unerwünschten klinischen Ergebnissen im Zusammenhang mit Immobilität sind hohe Kosten verbunden. Ebenso haben die Kosten für Verletzungen von Pflegekräften, die mit der Unterstützung abhängiger Patienten und Bewohner ohne die richtigen Techniken und Hilfsmittel verbunden sind, negative finanzielle Auswirkungen für das Unternehmen.

 

Ein vertrauenswürdiger Partner für Komplettlösungen

Wir helfen Tausenden von Gesundheitsdienstleistern auf der ganzen Welt, die besten Bedingungen für die Patientenmobilität in Pflegeeinrichtungen zu schaffen. Gemeinsam mit unseren Kunden analysieren wir die individuellen Anforderungen der einzelnen Stationen und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur die richtige Ausstattung beinhalten, sondern auch die Pflegetechniken und Arbeitsabläufe sichern. Als Partner für Mobilitätsergebnisse, der eng mit den Kunden zusammenarbeitet, ändern wir Pflegepraktiken, messen und überwachen wichtige Leistungsindikatoren und machen verbesserte klinische und finanzielle Ergebnisse möglich.

 

Sind Sie bereit, eine hochwertigere Pflege mit einem geringeren Ressourceneinsatz anzubieten? Kontaktieren Sie noch heute unsere Experten: Kontaktieren Sie uns | Arjo

Literaturhinweise

1. Cohen A. T. et al., 2007.

2. Topp R. et al. The effect of bed rest and potential of prehabilitation on patients in the intensive care unit. AACN Clin Issues. 2002;13(2):14.

3. American Nurses Association (Amerikanische KrankenpflegerInnenvereinigung) Health and Safety Survey, 2011.

4. Alzheimer’s Disease International, 2011.